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Augenlasern bei Sex and the City

Augenlaserbehandlungen werden immer häufiger vorgenommen, und die meisten Menschen kennen heute jemanden aus ihrem Familien- oder Freundeskreis, der sich dieser OP unterzogen hat. Auch viele Stars, von Tiger Woods bis hin zu Nicole Kidman, haben sich bereits erfolgreich behandeln lassen. Angesichts des wachsenden Bekanntheitsgrades der Behandlung sowohl bei Privatpersonen als auch in Hollywood stellt sich die Frage, inwieweit es die Augenlaseroperation bereits auf die große Leinwand geschafft hat. Erst kürzlich erregte der Streifen Final Destination 5 viel Aufregung in den Medien, als Autor Eric Heisserer auf Twitter ankündigte, dass es im Film einen Mord mit einem Augenlaser geben würde. Der Rest der Geschichte wird jedoch streng unter Verschluss gehalten. Geplanter Filmstart ist 2012.

Augenlasern bei Sex and the City

Einen weniger morbiden Auftritt erhielt die Operation in der 3. Staffel von Sex and the City, in der sich Miranda einer LASIK-Behandlung unterzieht, um ihre Kurzsichtigkeit korrigieren zu lassen. Obwohl der Eingriff in der Folge nicht näher beschrieben wird, ist doch der “Wow”-Faktor, den sie erlebt, als sie am Morgen nach der OP aufwacht, typisch für LASIK-Behandlungen. Die Operation verläuft problemlos, auch wenn Miranda zunächst noch stärker auf Hilfe angewiesen ist, als sie erwartet hatte, und sie deshalb ihren derzeitigen, ehemaligen, bald wieder Ehemann Steve bitten muss, sie nach Hause zu bringen. Die Episode endet damit, dass Miranda aufwacht und sowohl die Welt um sie herum als auch Steve – als wahrhaft guten und hilfsbereiten Mann – zum ersten Mal klar erkennt.

Augenlaserbehandlung bei den Simpsons

Nachdem Marge ihn zu nah am Fernseher sitzen sieht, unterzieht sich Homer Simpson in der 11. Staffel der Simpsons einer Augenlaser-OP in einer Shopping-Center-Augenklinik namens “Eye-Caramba”. Nach der Behandlung lehnt Homer es ab, sich vom behandelnden Arzt Augentropfen geben zu lassen, da er der Ansicht ist, diese seien ein unnötiges Extra. Daraufhin verkrusten seine Augen, doch seine Sehkraft ist am Ende in Ordnung.

Weitere Fernsehauftritte

Auch in anderen Fernsehserien spielt Augenlaserbehandlung eine Rolle, so z. B. in der amerikanischen Teenie-Sitcom Drake & Josh, wo sich die beiden Jungen bereit erklären, einer Freundin nach der Operation zu helfen und dabei feststellen, dass deren Wohnung mit einem Whirlpool, einem Plasma-Fernseher und einem Tanzautomaten ausgestattet ist, woraufhin sie die Situation umgehend ausnutzen. In King of Queens schenkt Doug Carrie eine Augenlaser-OP zum Geburtstag, doch als anschließend ungewöhnliche Nebenwirkungen auftreten, stellt sie fest, dass Doug einen Billiganbieter für ihre Behandlung ausgesucht hatte.

Im Reality-TV unterzogen sich beispielsweise Jessica Simpson und ihre persönliche Assistentin Cacee für die Sendung “The Newlyweds: Nick and Jessica” recht nervös einer Augenlaseroperation. Auch bei “Extreme Makeover”, das von 2002-2007 ausgestrahlt wurde, ließen viele der beteiligten Kandidaten neben anderen so genannten “extremen” Verschönerungsmaßnahmen, wie z. B. plastische Chirurgie, Zahnkorrekturen sowie strikte Diäten und Fitnessprogramme, den Eingriff vornehmen, um schönere Augen zu bekommen.

Hollywoods Zukunftsvision

Zu guter Letzt unterzieht sich auch die Filmfigur John Anderton, gespielt von Tom Cruise, im Film Minority Report aus dem Jahr 2002 einer äußerst radikalen Augenoperation: In einer grauenerregenden Szene lässt er sich unter höchst unhygienischen und schaurigen Umständen neue Augäpfel implantieren, um der Verfolgung zu entgehen. Glücklicherweise hat diese Prozedur mit den einfachen Augenlaserbehandlungen, die heutzutage routinemäßig durchgeführt werden, nichts gemein.

Solche Beispiele für Augenlaser-OPs in Film und Fernsehen unterstreichen einerseits die weitreichende Akzeptanz der Behandlung, während sie andererseits gezielt mit den Ängsten in Bezug auf die damit verbundenen Risiken spielen, wie es zweifellos in der anstehenden Fortsetzung der Final Destination-Reihe der Fall sein wird. Die Tatsache, dass die Operation in der Regel reibungslos verläuft, liefert wenig Stoff für Parodien oder dramatische Wendungen, was wohl die relativ seltene Thematisierung im Filmbereich erklärt. Da Augenlaserbehandlungen jedoch immer populärer werden, bleibt abzuwarten, was Hollywood daraus machen wird.

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